Entsorgung, Reifenlisten und Speditionen
Nachdem ich eine Woche Gesundheitsbedingt aussetzen musste, bin ich direkt in das Geschehen eingestiegen. Ich hab mittlerweile die komplette Entsorgung übernommen. Entsorgung in dem Sinne ist, dass ich Kunden betreue, die Altreifen entsorgen möchten. Dann bekomme ich den Auftrag zugesandt und kümmere mich darum, dass dieser Auftrag auch weitergeleitet wird. Wir entsorgen ja ungefähr 100 km um Köln herum. Sehr interessant woher die Entsorgungsaufträge den Weg zu uns finden.
Abgesehen von den Entsorgungskunden kümmere ich mich auch mit um die Exportkunden hauptsächlich. Ich hab gelernt, wie man eine Zählliste für die Kunden macht (eine Liste mit den Reifengrößen, die der Kunde haben möchte, die dann beim Laden gezählt und auf der Liste markiert werden). Innerhalb einer Woche habe ich drei Zähllisten gemacht. Am Anfang wars etwas kompliziert, aber wenn man es ein bis zwei Mal gemacht hat, ist es ziemlich einfach. Ich habe dazu auch eine Beschreibung geschrieben, wie man diese Liste anfertigt, für die Praktikanten, die nach mir kommen und nicht wissen, wie es funktioniert. Ich hoffe, dass sich meine Beschreibung bewährt.
Wenn man im Export tätig ist, hat man auch ab und zu ziemlichen Kontakt mit Speditionen, die die Kunden beauftragt haben. Man muss sich mit denen kurzschließen, wann die Reifen abholbereit sind und einen Termin abmachen. Wenn man über Export redet und Speditionen, ist es teilweise nicht auszuschließen über die Zollabwicklungen zu reden. Wir hatten vor einiger Zeit eine kleine Schulung über die Zollabwicklungen, die man online machen kann. Ich denke, dass man das auch hier einige Male machen muss, um zu wissen, wie es funktioniert. Man muss sich damit vertraut machen, welche Containergröße der Kunde haben möchte, muss dem demnach auch sagen können, ob die Reifen reinpassen und ob es für den Kunden von Vorteil ist, die Reifen doppeln oder trippeln zu lassen, damit man mehr in den Container bekommen kann.
Also diese Woche war etwas stressig erst einmal wieder in den Arbeitsablauf hineinzukommen, aber jetzt, denke ich, habe ich die Arbeit wieder aufgeholt und kann normal weiterarbeiten.